Wie lange angekündigt, habe ich nun endlich die TP-Link Omada Produkte testen können. Router, Switche, Controller und Access Points gibt es wie Sand am Meer von TP-Link. Zum Glück sind viele davon auch Omada tauglich. Einfach mal auf die Webseite von TP-Link schauen und auf das Omada Symbol achten.
Hier eine Übersicht der Produkte von 2023 aus der Omada Reihe
https://ipv64.net/homelab/tp-link-omada-sdn-homelab-2023
Doch, was ist TP-Link Omada SDN?
Hinter dem Produkt Omada verbirgt sich ein Software Defined Networking Produkt. Also mal ganz einfach ausgedrückt, euer Netzwerk konfiguriert sich nach euren Vorgaben von ganz alleine. Komplizierte Netzwerk Segmentierung per Hand und auf allen einzelnen Switchen ist somit vorbei. Mehrere WLANs trennen oder gar ein Gäste WLAN einrichten, sind so schnell gemacht, Ihr werdet stauen. Also Netzwerk Automatisierung vom feinsten und das für einen sehr guten Preis. Ubiquiti kann sich hier mal eine Scheibe von abschneiden.
Was brauche ich zum Betrieb?
Wer generell umstellen möchte, braucht zunächst einen Controller und ein Gateway. Der Controller ist das Gehirn von TP-Link Omada. Dieser provisioniert die Konfigurationen auf die Endprodukte. Auf dem Controller liegt auch die Software zum administrieren der Umgebung. Wer es einfach haben will, der greift einfach zum TP-Link OC200 Controller und wird damit sehr glücklich. Für die Profis gibt es das ganze auch als Docker Container.
Das Gateway ist dein zukünftiger Router. WICHTIG, dieser stellt nicht die Internetverbindung her, sondern wird hinter dein Modem vom Internetdienstleister gehängt. Der TP-LINK ER605 WAN VPN Router erfüllt auf jeden Fall seine Zwecke. Die Ports können frei als LAN oder WAN konfiguriert werden, was eine erbliche Freiheit garantiert. Mehr ist erstmal nicht notwendig.
Also wer sich einfach mal nur ausprobieren will, dem reicht das Gateway (Router) vollkommen aus. Einfach einen Docker Container als Controller installieren und fertig. Anleitung hierzu folgt natürlich.
Switches (PoE+) und Access Points vorhanden?
Ganz klares JA. Wer Access Points betreiben will, kommt an einem PoE+ Switch nicht vorbei. Auch hier habe ich etwas getestet und einen Gewinner gefunden. Der TP-LINK SG2210P 8Port PoE+ Switch macht einen richtig guten Eindruck und kann gerne auch einzelnd betrieben werden. Die Switch GUI ist der Hammer und der Switch kann wirklich gefühlt alles. Hier ganz klare Kaufempfehlung, auch wenn dieser nicht im SDN betrieben wird.
Als Access Points ist die Auswahl auch mehr als ausreichend. Wer nicht unbedingt Wifi 6 braucht, wird wieder mit einem Preis konfrontiert der übermäßig interessant ist. Wer Wifi 6 haben will, wird auch hier fündig werden. Meine überprüften Leistungen der Access Points sind super gut. Es gibt besseres, aber wir arbeiten hier im oberen Bereich.
Für wen eignet sich TP-Link Omada?
Um meist gestellte Frage zu beantworten, JA, auch der Anfänger wird mit Omada glücklich werden. Natürlich mit ein wenig mehr Einarbeitungszeit, aber dafür gibt es ja meine Videos auf Youtube. Doch auch der Profi, der sein Netzwerk ein wenig mehr automatisieren möchte, kommt voll auf seine kosten.
Die Umgebung kann beliebig erweitert werden mit mehreren Switchen und Access Points, alles agiert homogen miteinander. Wer eine sehr gute Ubuquiti / UniFi Alternative sucht wird hier fündig werden. Also auch hier wieder ein klares JA, Omada ist eine gute UniFi Alternative.
HIER findet man alle Omada Produkte.
Im nächsten Beitrag zeige ich euch wie man sich ein Starter und ein Profi Packet zusammen stellen könnte.
13. Oktober 2021 um 20:43 Uhr
Mir stellt sich gleich mal die Frage, wie laut der Lüfter des TP-Link TL-SG2210P ist. Muss das Ding tief in den Keller, oder flüstert der eher so vor sich hin?
14. Oktober 2021 um 08:47 Uhr
Der „P“ hat nur 65Watt und hat KEINEN Lüfter. Nur die 150W Variante hat einen.
14. Oktober 2021 um 17:24 Uhr
Die Omada Controller-Software läuft auch direkt im LXC unter Proxmox.
Getestet im Debian-Container mit openJDK 8 und mongoDB 3.6. Höhere Versionen lässt der Omada-Controller nicht zu 🙁
2. November 2021 um 00:10 Uhr
Kann Ich die Controller Software auf auf Windows installieren? Muss dieser immer laufen?
Funktionen die aps auch ohne Controller?
Komme von ubiquiti und habe deren Kunde ist beta Tester Philosophie sowas von satt.
To link kenne ich von früher und war die reismter Katastrophe was das konfigurieren angeht, ist das immer noch so?
6. November 2021 um 09:46 Uhr
ja du kannst unter Windows den Controller laufen lassen, musst es aber nicht zwingend, außer du benötigst die Statistik etc.
Alternativ kannst du auf einer NAS mittels Docker den omada controller 24/7 laufen lassen.
23. November 2021 um 17:24 Uhr
Vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht.
Ich überlege auch gerade WLAN-APs mit Omada zu betreiben.
Wofür aber benötigt man das Gateway?
Ich hätte angenommen, dass der Controller zur Steuerung der APs ausreichend ist und man nicht zwingend ein Gateway benötigt.
Vielleicht verwirrt mich auch einfach die Aussage „das Gateway ist dein zukünftiger Router“
1. Dezember 2021 um 04:25 Uhr
Funktionen die aps auch ohne Controller?
Komme von ubiquiti und habe deren Kunde ist beta Tester Philosophie sowas von satt.
29. Dezember 2021 um 22:55 Uhr
Hallo Dennis, ich habe mir das 7206 Gateway gekauft und bin soweit gut zufrieden. Ich habe allerdings keinen TP-Link Switch im Einsatz und habe das Problem, das ich über die Omada Oberfläche und der Einbindung des GW in den Omada Controller keine VLANs per ACL voneinander trennen kann. Dies ist mit dem Omada Controller leider nur mit einem TP-Link Switch möglich. Leider werden die Switch Ports vom 7206 Gateway nicht auch als Switch erkannt.
Wenn ich das GW nicht in den Omada Controller einbinde, ist es möglich. Hast du eine Idee dazu?
Vielen Dank
1. Januar 2022 um 15:23 Uhr
Danke für die super Erklärung, kurze frage:
Ich habe einen TP-Archer C80 hinter einem Easybox Router geschaltet um die Reichweite meines WLANs zu erweitern; klappt ganz gut.
Jetzt will ich meinen 3 Kindern Ihre freie Internet zeit via Voucher einrichten.
Jedes Kind bekommt damit pro Woche ein x-beliebiges Zeitkontingent (z.B. 10 Voucher á 1 Std.) über dass sie verfügen können, solange bis die Ihre Voucher verbraucht haben.
Muss ich den OC200 zwischen Easybox und Archer C80 schalten? Geht das überhaupt was ich mir Vorstelle?
Wir Erwachsene können ja über eine eigene SSID ins Internet.
6. Januar 2022 um 09:25 Uhr
Hallo Dennis,
du schreibst ja das es eine Unifi Alternative ist, aber wo genau sind die Unterschiede ?
Ein Vergleich wäre vielleicht nicht schlecht.
13. Februar 2022 um 17:58 Uhr
Hi,
Ist es auch möglich VLAN für einzelen Geräte im Netzwerk anzulegen.
Bekomme dieses leider immer nur für die AP´s hin.
Wollte gerne das ganze Netzwerk separieren.
27. Februar 2022 um 09:04 Uhr
Hallo Dennis,
ich habe im Augenblick eine 7590 FB, dort angeschlossen einen L3-Switch T3700G mit verschiedenen VLANs. Einen AP EAP660 HD, einen OC300, funktioniert alles.
(Einbindung in OMADA wollte ich später machen)
Jetzt wollte ich die FB gegen einen ER7206 austauschen.
Der ER7206 hat die Verbindung mit dem ISP. Auf einem Port habe ich die IP (default VLAN 1) mit DNS und DHCP eingerichtet.
Jetzt mein Problem, sobald ich den ER7206 mit dem T3700G verbinde, bekomme ich keinen Internetzugang.
Schließe ich einen PC direkt am ER7206 an, habe ich auch Internetzugang.
Hast Du eine Idee was ich vielleicht falsch denke ?
Gruß Peter
20. April 2022 um 09:29 Uhr
Ich habe seit ca. 1 Jahr 3 Omada-APs und einen Hardware-Controller zwecks besserer Netzabdeckung im Haus im Einsatz.
Mit vier iPhones immer wieder die gleichen Probleme: Das Phone ist mit dem Netzwerk verbunden, aber es fliessen keine Daten. WLAN aus und wieder an, dann geht es manchmal. Habe die ganze Chose schon 2x neu aufgesetzt, keine Besserung.
Die Familie ist mittlerweile so genervt, dass ich den Klumpatsch abschalten und das WLAN der Fritzbox wieder aktivieren musste.
Hat solche oder ähnliche Probleme noch jemand ausser mir?
20. April 2022 um 10:57 Uhr
Das kann ich so nicht bestätigen. Meine 2 Access Points laufen und laufen. Ich habe aber auch nur die Access Points, keinen OC200 oder OC300. Ich mach alles über die Docker Container.
Ich muss dazu sagen der EAP660 ist so Stark, selten für den Preis was so gutes bekommen.
Tut mir leid, kann ich nicht bestätigen.
12. Mai 2022 um 09:43 Uhr
„Im nächsten Beitrag zeige ich euch wie man sich ein Starter und ein Profi Packet zusammen stellen könnte.“
Ich warte ganz sehnsüchtig 🙁
9. August 2022 um 17:38 Uhr
Ich warte auch. Ebenso auf das Video, wo mal gezeigt wird, wie alles in allem mal zusammen gebaut und grundlegend konfiguriert wird.
Für einen mit bisschen Erfahrung aber hauptsächlich Nutzung von FB wäre das mal klasse gewesen, wenn was kommt, was angekündigt wurde.
11. Juni 2022 um 06:58 Uhr
mmmh, Aufgrund deiner Presentation vom Router habe ich diesen mal bestellt.
Soweit alles!!!
ABER
Wo stellt man einen DNS-Server (ADGuard) im LAN ein!
In den DHCP Einstellungen vom LAN schonmal nicht.
Wenn am WAN-Port der DNS geändert, bricht die Verbindung ISP ab!
Was da Los???
3. Mai 2023 um 02:07 Uhr
Hallo Udo,
leider geht das nicht und dafür ist der Router auch nicht vorgesehen. Es gibt andere Produkte die das besser können.
15. Juli 2022 um 09:04 Uhr
Hallo,
habe vor 4 Monaten von meiner Fritzbox mit 2 Fritz 1750 Repeatern (per WLan im Bridge-Mode, geht baulich nicht anders) und 2 Fritz 1200 Repeatern (per Kabel angebunden) auf Omada SDN gewechselt.
Das Video von Dennis hat dazu nicht unwesentlich beigetragen, da ja alles so klasse 🙂
Nutze jetzt einen OC200, SG3428 Switch mit 2 EAP245 (einer davon wieder im WLAN Bridge-Modus) und 2 EAP610.
Der EAP245 im Bridge-Mode nennt sich bei Omada dann Mesh-Mode hat zur Fritzbox einen extremen Nachteil, da bei Omada nur der 5GHz Bereich zur Verfügung steht, was zwar theoretisch die Geschwindigkeit fördert, aber leider die Reichweite und Stabilität extrem verschlechtert. Der EAP245 verbindet sich mehrfach am Tag neu, wodurch dieser immer wieder kurz nicht verfügbar ist, was extrem nervig ist. AVM hat das wol besser gelöst, da das 5GHz WLan als auch das 2,4 GHz WLan genutzt wird.
Die AccesPoints sind an identischer Stelle, wie vorher die AVM. Die 2,4GHz Reichweite ist fakt einiges schlechter als vorher, 5GHz etwas besser, hilft halt nicht viel, wenn die Gesamtabdeckung fehlt 🙁
Auf der Omada Webseite wird auch angegeben, das Omada „Echtzeitstatistiken“ bietet, oder man das Nutzerverhalten wie Traffic einsehen kann usw… Nichts davon gibt es 🙁
Da gäbe es noch so viele viele kleine Dinge die bei Omada leider haken oder extrem umständlich gelöst sind 🙁
Ich für mich wollte eine SDN Lösung haben, wo ich VLANs realisieren kann, das klappt wunderbar 🙂
Viele andere Punkte, die vom Hobby Administrator täglich benutzt werden, welche sogar bei billig Routern standard sind, kann Omada leider nicht 🙁
Und ja, mir ist klar, Omada wird als Business System angeboten und hat verständlicherweise Sachen wie eine Elternkontrolle für den Privatuser nicht, aber eine Trafficauswertung, Trafficbeschränkung, Zeitsteuerung, Backuplösung für alle Komponenten nichht nur die Einstellungen des OC200, usw… hätte ich mir bei Business schon erwartet 😉
LG
6. November 2022 um 13:16 Uhr
Hallo Georg,
Ich kann deine Kritik nicht verstehen. Die von die als fehlende kritisierten Optionen gibt es doch alle.
Ich betreibe den Controller als Docker und dazu einen EAP610 und 2 EAP225. Gateway ist ein ER605 hinter einer Fritzbox 7590.
Die Fritze spielt nur noch Modem und DynDNS, der Rest wird sauber geroutet.
Die Funktionen für Trafficbegrenzung und Zeit lassen sich auf verschiedene Arten (per WLAN oder auch für jeden Client einzeln) wunderbar konfigurieren.
Auch Statistiken sind vorhanden.
Habe vorher an der FB 3 Repeater im Mesh (2400,1200,600) und bei weitem nicht die Abdeckung wie jetzt.
3. Mai 2023 um 01:48 Uhr
Hallo Georg,
ich denke ich kann Deinen Eindruck des Omada Systems bestätigen und ebenfalls entkräften.
Die Reichweite und WLAN Abdeckung in einem Bereich kann ich nicht einschätzen, jedoch kann ich auch über sporadische WLAN ausfälle berichten. Dazu habe ich 2 mögliche Lösungen gefunden. 1. ein Mal am Tag, oder vorzugsweise in der Nacht ein Reboot. Ggf. das ganze System abschalten wenn es möglich ist. 2. Vor allem Android leidet an einer Art „Amnesie“ und „vergisst“ sich in WLAN einzubuchen. Hier einfach die WLAN Verbindung neu erstellen.
Ja ein Hobby-Admin kann die vielen Möglichkeiten gar nicht nutzen wenn man sich nicht eine komplette IT-Infrastruktur zulegen möchte oder kann. Darum unterscheidet sich ja auch Omada von einen Home Router weil eben der Focus dieses Systems woanders liegt wie zB. im SMB oder Enterprise Markt.
Für Elternkontrolle gibt es andere Systeme die diese Anforderung deutlich besser erfüllen.
Ja es geht viele Echtzeitauswertungen und jetzt das große ABER, man muss genau hinsehen und wissen wieso die Dinge so gelöst wurden.
Allein der Begriff Trafficauswertung ist sehr weit gespannt. Was Omada kann ist in Echtzeit zu sagen, wieviel Bytes gehen rein und wie viele raus. Eine Auswertung wer, was mit wem natürlich nicht! Denn das ist per „Default“ unzulässig und an der falschen stelle platziert. Dafür gibt es in einem Enterprise-Umfeld dedizierte Systeme die sowas machen. Dafür könnte man Omada nie granular genug gestalten um diese Bedürfnisse abzudecken. Es ist jedoch möglich Bandbreiten in den WLANs zu beschränken. Ebenso ist es möglich ein Backup des Omada Systems inkl. Datenbank zu erstellen und per USB Drive abzulegen. Da hätte ich mir auch eine Netzwerklösung gewünscht zumal man die Integrität des Datenträgers nicht aktiv erkennen kann sondern nur in der Wirkung wenn er nicht mehr zur Verfügung steht. Zweifelsohne hat Omada noch viel Verbesserungspotential. Da ja alle Einstellungen der Geräte in einem Omada Netzwerk vom Controller gesteuert werden, ist ein Backup einzelner Geräte nicht notwendig und gerade bei der businessmäßigen Nutzung von Omada möchte man an möglichst wenigen stellen Backups machen müssen. Ein sehr wichtiger Punkt der mich extrem stört ist, dass sich der Controller nicht per SNMP überwachen lässt, alle anderen Omada Geräte aber schon. Ich sage ja VLANS zu erstellen ist „nice“, aber auch IPsec VPNs oder OpenVPN geht sehr geschmeidig.
Ach habe ich fast vergessen. Ja je höher die Bandbreite und so kürzer die Reichweite.
Ich bin kein Fan von Repeatern, denn es gibt im WLAN immer Interaktion mit Umwelteinflüssen z.B. Nachbar WLAN, Radar, Polizeifunk oder ein Stromkabel in der Wand, Stahlbeton etc. darum ist es wichtig die Übertragungsstecke vom AP zur Bridge zu kennen mögliche Störungen zu beseitigen, was sich in der Praxis oft als unmöglich herausstellt. Vielleicht bietet Richtfunk eine alternative. Meine „Best Practice“ ist, langes LAN Kabel nehmen und die Position der APs so lange variieren bin an den gewünschten Orten ein optimaler Signalpegel zur Verfügung steht, und dann ein Kabel an diese Position legen. Mehr APs ist auch oft das einzige Mittel.
Hoffe etwas Licht ins Dunkle gebracht zu haben.
12. September 2022 um 09:01 Uhr
Gibt es denn nix gescheites ohne Lüfter mit Omada und 8 SFP+ Ports.
Der TP-Link TL-SX3008F soll ja nicht mit Kopplermodulen laufen und der TP-Link TL-SG3210XHP-M2 soll sehr laut sein.
3. Mai 2023 um 01:52 Uhr
Hallo M.S
der TL-SX3008F hat keinen Lüfter. Hast Du sicher schon selber gefunden. 😉
12. Dezember 2022 um 10:35 Uhr
Hallo Dennis,
ich stehe kurz vor dem Kauf und mir fehlt leider noch eine Antwort zum Router ER605.
Ich möchte zwei Leitungen als LAN vom ER605 als Bond zum TL-SG3428X aufbauen und zwei Leitungen vom WAN zur Fritzbox7590. Der Switch kann lt. Datenblatt 802.ad, im Datenblatt vom ER605 habe ich zum Standard 802.ad leider nichts gefunden und gehe daher davon aus das dies nicht möglich ist.
Vielleicht hast du sowas in der Art schon mal getestet und kannst mir deine Erfahrungen berichten. Schöne wäre auch ein Video zum Thema Bond mit Omada.
Grüße
Sebastian
3. Mai 2023 um 02:06 Uhr
Hallo Sebastian,
Wieso willst du einen Bond bauen? Ein Ausfall eines NIC Port an der Fritzbox als auch am ER605 ist extrem selten. Auch in Bezug auf Bandbreite sehe ich keinen Vorteil.
Dein „Single Point of Failure“ ist der ER605. Ein Bond ist vom ERXXX zum Switch nicht vorgesehen auch ein Clusterung von 2 ERXXX gibt es nicht. Aber es würde Sinn machen den ER605 an 2 Switches anzuschließen. Aber bitte vorher das Spanning Tree Protocoll aktivieren.
1. Februar 2023 um 03:26 Uhr
Hallo Dennis,
ich betreibe den die Omada Software auf einem Unraid Server im Docker Container und habe leider das Problem das ich kein Backup von der Konfiguration des Controllers machen kann. Nach ein wenig suchen ist mir aufgefallen das im Controller im Punkt „Einstellungen“ alle Reiter ab „Services“ darunter im Docker Container nicht mehr vorhanden sind. Also die Reiter „Migration“, „Auto Backup“ usw.
Liegt das am Docker Container oder mache ich was falsch?
Beste Grüße, Niko
3. Mai 2023 um 02:18 Uhr
Hallo Nico,
Sichere die Daten aus deinem Docker Container, wenn Du ein NAS nutzt zB. kannst Du ja ein DIR für die Installation angeben, dass sich dann bequem sichern lässt.
Aber ohne zu wissen was Du genau einsetzt ist alles Spekulation
27. April 2023 um 16:04 Uhr
Hallo Dennis
Zuerst mal herzlichen Dank für Deine vielen Inputs.
Ich habe eine ganz banale Frage:
Für die Internetanbindung benütze ich ein OPPO 5G Modem. Kein physischer Netzanschluss vorhanden.
Für die Verteilung auf Unifi-AP und eine Kasse mit eigenem IP-Range (169.254.x.x) wird ein tp-link TLSG1016SE verwendet.
Damit ich beide VLan auf die AccesPoints kriege habe ich einen TP ER605 angeschafft.
Nun scheitere ich beim einrichten des ER605, dass er über das OPPO erreicht werden kann. Will heissen: WiFi zu OPPO und dann zu ER605. Geht das überhaupt?
Hast Du da eine Idee / Lösung?
Schon mal vielen Dank und Grüsse
André
3. Mai 2023 um 00:52 Uhr
Hallo Leute,
wie ich lese gibt es sehr viele Unklarheiten über das Omada System von TP-Link. Ich setze dieses System sowohl privat als auch beruflich ein. Wirklich voll entfalten kann sich Omada erst wenn mehrere Standorte vernetzt werden sollen und ein zentrales Tool zur Verwaltung dieser, verwendet werden soll oder muss.
Initial habe mein System aus FritzBox und Repeatern ersetzt, hier zeit sich die große Stärke des Systems. Es ist möglich, und das unterscheidet sich deutlich zur FritzBox, mit wenig Aufwand getrennte Netzwerke aufzubauen. WLAN Klienten die in einem Gast Netzwerk „gefangen“ sind kommen nicht in ein internes LAN. Auch das definieren von VLANs ist ein Kinderspiel. Da in mein WLAN und viele VPN Verbindungen beruflich nutze, ist es mir besonders wichtig, dass Besucher nicht in mein interne LAN kommen. Was ich ebenfalls gut finde ist, die vollständige Integration der OMADA kompatiblen Geräte, dies geht mittlerweile zwar auch komplett über einen WEB Controller, also ist ein OCXXX nicht zwingend notwendig. Jedoch kann man eben nix konfigurieren wenn man mal kein Internet hat.
Zu den einigen Fragen kann ich sicher eine Antwort geben:
Aufbau des Systems: Der Controller ist ein eigenständiges Netzwerkgerät er ist kein Router oder eine Bridge. Der Controller verwaltet alle ihm hinzugefügten Geräte, die anschießend nur noch über den Controller verwaltet werden können. Die Funktionalität bei Omada ist genau geregelt, welche Komponente was macht. Ein ERXXX Router stellt alle ausgehenden Verbindungen her und besitzt failover Funktionalität und stellt VPN Verbindungen zur Verfügung. ZB. können mehrere Netzwerke angesprochen werden. Kleines Beispiel, ich habe ein Vodafone Kabel Anschluss über Kabelmodem von Vodafone in Bridge Modus und einen Backup ADSL Anschluss über O². Die ADSL Leitung wird von einer FritzBox terminiert. Einmal bekomme ich somit einen direkten Kanal (öffentliche IP) an meinen ER Router und über die FritzBox eine IP aus einem privaten Netz, dass ins Internet geroutet wird. prinzipiell funktioniert das „nur“ mit den vorgesehen LAN Anschlüssen. solltet Ihr jedoch einen ER Router mit USB haben, so ist es auch möglich kompatible LTE Adapter zu verwenden. Dieser Test steht leider noch aus, aber ich kann meine Ergebnisse gerne hier teilen. Eine Kopplung über ein anderes WLAN funzt vielleicht wenn ein entsprechender WLAN Stick unterstützt wird. Auch dazu kann ich leider nichts sagen, jedoch halte ich ein solches WLAN Setup für wenig Sinnvoll.
Zu den Switches: diese stellen das Routing in andere interne Netze und stellen die VLAN Struktur bereit. Filtering, ACLs usw. auch der ER besitzt Firewallfähigkeiten.
Die ACs: wer einen PoE Switch sein eigen nennen kann ist damit sehr gut bedient die APs mit Betriebsspannung zu versorgen. Die APs gibt es in verschiedenen Ausbaustufen, dies hier zu erörtern würde jedoch weit den Rahmen sprengen. Was jedoch gesagt werden muss, dass Omada ein Enterprise System für bis zur mittlere Größe von Unternehmen, Verwaltung, Krankenhäuser etc. ist. Wer keine großen Datenmengen über das WLAN transportiert und nur einen 50 oder 100Mbit/s Internetanschluss sein eigen nennt, der kann getrost zu den günstigeren Modellen greifen. Je höher jedoch die Anforderungen werden steigt auch der Preis. Dennoch hatte ich in allen Preislagen noch nie einen Ausfall irgendeiner Komponente zu verzeichnen.
Ja die großen Switches sind echt laut! Wenn Ihr die Geräte für euer Omada auswählt, müsst ihr fürs Wohnzimmer passiv gekühlte Geräte verwenden. Auch der Stromverbrauch ist nicht ganz unwichtig, ein ein großer Switch gönnt sich leicht mal 60Watt + PoE. Also beim Sizing genau auf die Specs achten!
Wo viel List ist, gibt es auch schatten: Die OCXXXs können nicht per SNMP überwacht werden. Ein DNS Server (mir völlig unverständlich) ist nicht integriert, so dass es nicht möglich ist, dedizierte DNS Server anzusprechen, Stichwort DNS Filter, Kindersperre etc.. Das System ist nicht dazu gedacht, diese Funktionalität bereit zu stellen, da in Unternehmen meist ein Internet Proxy mit weitreichenderen Filtern bereitgestellt wird.
Auch eine eigene Namensauflösung (DNS) muss über separate Systeme bereitgestellt werden. JA und die VPNs, natürlich Verschlüsselt, sind langsam aber ausreichend.
Omada ist gut und preiswert, aber keine All in one Lösung für den Heimanwender sondern eine Businesslösung. Omada kann genau DAS was in Enterprise-Umfeld benötigt wird und ist kein „easy to use“ Home System. Wie bei allen Dingen ist Omada keine Eierlegendewollmilchsau, sondern ein System mit definierten Grenzen, dass den Sinn eines SDN im Zusammenschluss mehrere Standorte ausspielen kann. Ein Home User bekommt viel Funktionalität die er/sie nicht benötigt. Im Gegenzug fehlen Funktionen. Darum empfehle ich immer genau zu definieren welche Funktionalität benötigt wird und mit den des Omada abzugleichen. Ein wichtiger Pluspunkt ist, dass Omada ständig weiter entwickelt und hinreichend mit Updates versorgt wird.
Für wen ist Omada? Ganz klar für den SMB und Enterprise Markt. Für IT-Profis und ambitionierte IT Freunde. Obwohl Omada einfach zu handhaben ist, gibt es für den Home Bereich bessere Lösungen zB. ORBI von Netgear.
Ich denke das könnte 80% aller Fragen klären. Auch ich habe mich noch nicht in alle Untiefen des Omada Systems verirrt, jedoch bin ich vom Preis/Leistung Verhältnis so überzeugt, dass ich das System in der eigene Firma, privat und bei Kunden einsetze und viele, vor allem WLAN, Probleme damit beseitigen konnte. Nein in bekomme keine Geld von TPL!!!
3. Mai 2023 um 02:28 Uhr
Hallo Lukas,
Omada ist immer ein System. Du kannst zwar Komponenten, „Stand alone“ betreiben, aber Dir steht damit ja nur ein Teilaspekt zur Verfügung. Mein persönliches Startetset würde aus 3-4 Geräten bestehen, Router, Switch, AP optional Controller und nicht als Software, denn die 100€ sind Wert mäßig schnell in Zeitaufwand für ein OS verplempert. Auch in einem Docker Container sehe ich keine Option wenn nicht ohnehin schon eine Virtualisierungsumgebung am laufen ist.
2. September 2023 um 10:52 Uhr
Kann es sein dass die Omada Router gar kein DS-Lite unterstützen? Habe nichts in den Einstellungen gefunden und bekomme auch keine funktionierende Internetverbindung hin.
3. Oktober 2023 um 20:20 Uhr
Hat jemand eine Anleitung für einen Anfänger, was er einrichten muss, damit NordVPN auf dem ER605 funktioniert?
7. Oktober 2023 um 21:40 Uhr
Kann ich eigentlich Komponenten der Omada-Serie (z.B. AP) mit den anderen TP-Link Komponenten (z.B. Router) kombinieren?
26. Oktober 2023 um 17:47 Uhr
Hallo Kann man mit Omada beim Netzwerk eine Vorschaltseite mit AGBs und „Hakensetzen“ implementieren? Also eine Splashseite?
18. Dezember 2023 um 13:12 Uhr
ich habe 1 Büro mit 12 sehr kleinen Netzwerken, bräuchte damit 12 WLAN Netze. System lässt mich nur 10 erstellen. Gibt es da einen Ausweg/Trick ohne zusätzliche Geräte?
17. Mai 2024 um 11:33 Uhr
siehe https://www.tp-link.com/de/support/faq/865/
F2: Wie viele SSIDs unterstützen die EAP-Produkte ?
A: Es gibt keine Beschränkung der Anzahl, um SSIDs im Omada Controller zu erstellen. Unterschiedliche EAP-Produkte unterstützen jedoch unterschiedliche Anzahlen von SSIDs. Beispielsweise unterstützt EAP245 16 SSIDs (8 für jedes Band). Ausführliche Informationen zu den einzelnen Modellen finden Sie in der Spezifikation oder im Datenblatt auf der offiziellen Website.
13. Oktober 2024 um 23:30 Uhr
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