Ich habe nun Mailcow einmal komplett durchgetestet und ausprobiert. Was soll ich euch sagen, ich habe schon sehr sehr lange nicht mehr ein so wirklich perfekt abgerundetes Produkt gesehen. Das beste am Ganzen ist noch, es ist völlig kostenfrei für euch.

Die Mailcow setzt dabei auf schon ewig lange am Markt etablierte Produkte aus dem Linux Umfeld. Applikationen wie Postfix, Dovecot & Fail2Ban sind automatisch mit an Board und Installieren und Konfigurieren sich quasi von alleine. Apropos Installation, diese wird über aktuell Marktübliche Verhältnisse mal eben schnell via Docker ausgeführt. Also nix langes warten, sondern Docker Compose starten und der Mailserver ist in ca. 1 Min fertig provisioniert.

Aber lasst uns in diesem Oberflächigem Blog Beitrag mal über die einzelnen Themen sprechen

Die Mailcow Installation und Ressourcenanforderungen

Die Installation ist wie bereits erwähnt denkbar einfach. Man nehme ein gängiges Linux wie z.B. Debian 11 oder ein neues Ubuntu 22.x und installiert mittels APT schnell docker & docker compose auf der Kiste. Das Mailcow Github Repository wird heruntergeladen, die mailcow.conf angepasst und der Server mit “docker-compose up -d” gestartet. Das war die absolute Kurzfassung der Installation, aber mehr ist wirklich nicht notwendig. Die Offizielle Installationanleitung findet ihr HIER.

Zeitaufwand für einen Erfahrenen 5 Min., für die die sich erst Einlesen müssen und die Anleitung via Copy & Paste verfolgt evtl. 15 Min.

Weil hier viele Docker Container gestartet werden und Applikationen wie ClamAV gestartet werden braucht der Mailcow Server ein bisschen mehr RAM. Empfohlen wird 8GB Ram.

Einrichtung der Mailcow

Zur Einrichtung gehören unteranderem die richtigen DNS Einträge. Auch diese Informationen sind sehr gut und übersichtlich in der Dokumentation hinterlegt. Die Software selbst überprüft sogar den aktuellen DNS Status der Maildomain. Dabei werden wirklich die Themen wie SPF, DKIM, DMARC, MTA-STS Überprüft. Und wer alle 4 Möglichkeiten aktiviert, hat schon einen sehr sehr guten Mailserver.

Einstellungen hinsichtlich der Mailboxen, Spamregeln, Aliase und und und ist alles vorhanden. Ich habe nicht wirklich eine Funktion gefunden die irgendwie fehlt. Selbst mit Sieve lassen sich automatische Regeln einrichten die Serverseitig greifen.

Meine eigenen Erfahrungen

Ich selber habe meine Mailserver welche unter ISPConfig liefen nun alle erfolgreich auf Mailcow migriert. Selbst die Migration ist recht einfach und wird von Mailcow beschrieben.

Ich habe selber mehrere Domains (mehr als 10) auf dem Server laufen mit mehr als 50 Mailboxen und das läuft rund und rund. Spam wird zu 97% ordentlich raus gefiltert und belästigt nicht die Mailboxen.

Alle Geräte, egal ob ein iPhone, Android, PC, MAC lassen sich tadellos über die vielen Möglichkeiten integrieren.

Hosting und Einrichtung

Gerne unterstütze ich bei der Einrichtung und dem späteren Betrieb des Mailservers. Wir erörtern deine Lage und Gegebenheiten und finden die passende Lösung. Die Pflege, also das Updaten von Mailcow, hält sich in Grenzen. Man wird nicht mehr brauchen als 1 Stunde Aufwand im Monat.

Also komm einfach mal auf mich zu und wir quatschen was wir für dich tun können. kontakt@prox-it.de

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