Mir ist relativ zufällig eine kleine Barebone Hardware in die Hände gefallen mit 4 NVMe M.2 Slots. Hardware für Proxmox VE Umgebungen preise ich ja immer mal wieder an, aber meistens bieten diese Systeme nur 2 M.2 Slots an und das war es dann. Aber mit diesem kleinen „Pocket NAS“ kommen direkt 4 Slots sofort direkt mit. Diese müssen auch als Backup System gar nicht so unfassbar schnell sein, denn wenn Daten ankommen, dann ist es ein Backup, was sequenziell abgearbeitet wird.
- 2025 Neue Gen. N150 Prozessor: Der CWWK X86 P6 PocketNAS verfügt über den neuen Twin Lake N150 CPU (ein Upgrade des Alder Lake N100), mit 4 Kernen 4 Threads, bis zu 3,6 GHz, 6 MB Cache. Mit einem ultra-niedrigen TDP von nur 6 W ist er perfekt für energieeffiziente Systeme. Der N150 unterstützt die offizielle Unison-App, die eine nahtlose Zusammenarbeit zwischen PC und Smartphone ermöglicht
Technische Details zum CWWK Pocket NAS Intel N150 4 x M.2 NVMe
Das Gehäuse besteht vollständig aus Metall und dient natürlich zusätzlich zur aktiven Kühlung als passive Kühlung. Generell sind die Bauteile sauber verarbeitet und es sind keine Fräskanten zu finden. Von unten kühlt ein innen liegender Kühler die CPU und das Gehäuse an sich. Von oben kann optional (ist aber im Lieferumfang dabei) ein 60 mm Lüfter montiert werden, um den Kühlkörper für die NVMe zu kühlen. Dieser massive Deckel nimmt prima die Wärme der NVMes auf und gibt diese über die Rippen wieder ab. Auch im Lieferumfang sind die 4 Klebepads für die NVMe, um die Wärme auf die Platte zu geben.
Produktmaße (L x B x H): 100 x 100 x 62 mm – (82 Höhe mit externen Lüfter für die NVMes)
Stromaufnahme im Betrieb mit Proxmox sind ca. 14 Watt.
Im Inneren arbeitet eine nagelneue Intel N150 CPU mit einem Takt von 3,6 GHz auf jedem der 4 vorhandenen Kerne. Der Memory kann DDR5 mit maximal 5600 MHz, allerdings nur einen Slot. Also wird 32 / 48 GB die Grenze des möglichen sein. Die 2 x 2.5 Gbit/s Ethernet Ports stellen eine Verbindung nach außen her. 2 x USB 3.2 und 2 x HDMI sind ebenfalls vorhanden. Im Inneren findet man noch einen zusätzlichen M.2 Slots für eine optional erhältliche WiFi / BT Karte.
Das Breakout-Board für die 4 x NVMe 2280 Slots, wird über einen innen liegenden M.2 (2240) Slot betrieben. Dieser ist mit PCIe 4.0 x 4 Lanes angebunden. Damit ist dann jeder der 4 NVMe Slots mit PCIe 3.0 x 1 Lane angebunden. Heißt übersetzt, jeder NVMe Slot kann letztendlich ca. 1 Gigabyte/s an Bandbreite / Durchsatz haben. Aus meiner Sicht für so ein kleines Gerät eine optimale Leistung.
Als größere Alternative sehe ich das Barebone mit dem Intel N355 und den zwei 10 Gbit/s SFP+ Slots. Hier jetzt folgend nochmal alles aufgelistet so wie ich das System getestet habe.
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