Einfacher Proxmox Cluster
Einfacher Proxmox Cluster

Diese Architektur zeigt einen einfachen Proxmox Cluster ohne Storagereplikation. Beide Knoten arbeiten zunächst autark und können im Fehlerfall keinen Dienst automatisch übernehmen. Es können aber im laufenden Betrieb virtuelle Maschinen von Knoten 1 nach Knoten 2 verschoben werden. Dies bedeutet aber, das die virtuellen Festplatten der VMs verschoben bzw. kopiert werden müssen. Allerdings ist das verschieden der Maschinen live und bedeutet ohne Ausfall der Dienste oder stoppen der VMs.

Eine Besonderheit in der Architektur ist bei Knoten 1 zu sehen. Dieser ist über einen LACP Channel an den Switch angebunden. Somit kann an dieser Stelle im laufenden Betrieb einer der beiden Ports ausfallen, ohne den Betrieb zu beeinträchtigen.

Wenn beide Clusterknoten ZFS bei den lokalen Datastores einsetzen, dann kann Proxmox Replikation zum Einsatz kommen. Hiermit ist es im Fehlerfall trotzdem möglich mit einem gewissen Delay den Dienst auf dem überlebenden Knoten wieder zu starten. Wie häufig und mit welchem Versatz repliziert wird, obliegt den eigenen Einstellungen.

Vor- und Nachteile

Vorteile

  • Proxmox Cluster Funktionalitäten
  • Live Migration
  • Ethernet Channel mit Load Balancing
  • ZFS Features auf beiden Nodes
  • Replikation
  • Snapshots

Nachteile

  • Live Migration nur mit kopieren der virtuellen Disks
  • Replikation nur mit ZFS
  • Kein automatischer Failover
  • Keine Hochverfügbarkeit

Hier findest du weitere Architektur Ideen und Zeichnungen.

Wie erstelle ich einen Proxmox Cluster ?

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Dennis Schröder