Ich war auf der Suche nach einer Überwachungskamera für draußen und drinnen und bin über die Reolink E1 Outdoor Pro gestolpert. Jeder hat seine eigenen Anforderungen an das Kamera System, der eine braucht nur was für Indoor und der nächste braucht beides. Ich denke mal im Portfolio von Reolink wird man immer fündig werden, egal wo die Kamera platziert wird.
Denkt von Anfang an darüber nach was Ihr am Ort wo die Kamera letztendlich platziert wird für Ressourcen zur Verfügung habt. Habt Ihr Strom (Steckdose)? Netzwerk RJ45 ggf. mit PoE? WLAN? Oder doch mit Solarpanel?
E1 Outdoor Pro – Technischer Überblick
- Highlight: Wi-Fi 6
- Auflösung 4K
- 3840 x 2160 (8,0 Megapixel) bei 20 fps
- 1/2,8″ CMOS Sensor
- PTZ – Ist also Schweng-/Neigbar
- Bis zu 360° drehen und 50° neigen
- Nachtsicht (3 Modi) – Sogar in Farbe möglich
- Auto-Tracking
- Objekterkennung
- Outdoor: IP64 (Wasserdicht)
- Nimmt optional auch 2-Wege Audio auf
- Aufnahmemöglichkeiten
- SD-Karte (MicroSD)
- FTP
- Lokaler Recorder
Super universell nutzbar – App, Browser, Software, Surveillance Station
Ich möchte wirklich an aller aller Ersten Stelle löblich erwähnen das die Reolink Kameras hervorragend sind im Anbieten von Verbindungs- & Aufrufsmöglichkeiten. Wir können die Kamera über eine App Einrichten, Steuern und ansehen, direkt über den Browser oder in der Software.
Besonders die Software (Windows, Linux, Mac) gibt erst alle Einstellungen frei die wirklich möglich sind. Die Software ist so umfangreich, das man garnicht alles hier beschreiben kann. Dort kann die Objekterkennung filigran eingestellt werden und wann genau soll was benachrichtigt werden.
Wer plant die Kamera/s universell mit anderer Software zu verbinden, z.B. Homeassistent oder selbst gehostete Surveillance Stations der kommt hier auf seine Kosten (kein Geld), denn die Kameras verfügen über jegliche gängigen Protokolle. RTMP, RTSP und besonders das ONVIF (Open Network Video Interface Forum) Protokoll.
Ein kleines Negativ muss ich trotzdem los werden. Ich finde es extrem doof das dieser dicke Stecker mit RJ45 und Strom fest am Gerät verbaut ist (40cm lang). Egal in welcher Situation, es nervt einfach nur. Ein Steckverbinder wäre da für Montage und Nutzung deutlich angenehmer.
Ich möchte hervorheben das Reolink hier ein Produkt hat OHNE Cloudzwang. Ihr könnt jederzeit das UID – das ist der direkte Zugriff via App – ausschalten. Damit kann die Kamera ohne Datenübertragung ins Internet vollständig Lokal laufen.
11. April 2024 um 15:11 Uhr
Interessant! Wenn ich das richtig sehe, gibt es keine Zwangscloud und ist auch wirklich nur im eigenen (W)LAN mit z.B. FTP lauffähig?
11. April 2024 um 15:22 Uhr
Richtig. Keine Cloud o.ä. Alles bei dir im eigenen WLAN. Ich werde das mal eben in den Bericht hinzufügen.
17. April 2024 um 10:37 Uhr
Hab Aufgrund deiner Empfehlung 2 REOLINKs gekauft und leider erst im Nachgang gesehen, dass Frigate von den Dingern abrät, weil sie mehrfach wohl Probleme machen und vorallem nicht genug Streams in verschiedenen Formaten anbieten. Schade.
17. April 2024 um 15:57 Uhr
Also bei mir klappen die Kamera hervorragend im Frigate..
18. April 2024 um 11:30 Uhr
In Deinem Artikel kommt es so rüber, als könnte man diese Cam direkt in Frigate z.B. in Home Assistant nutzen.
Hmmm … kann die E1 als Wifi-Cam von Reolink tatsächlich einen RTSP-stream oder anderen Standard liefern? Würde mich wundern …
Dachte sie liefert den Stream nur im proprietären Baichuan-protokoll … wie z.B die Argus PT.
Für die direkte Integration mit z.B. Frigate macht das Schwierigkeiten und der Baichuan-stream ist erst in RTSP umzusetzen. Mit kleinem Server (Service), der sich mit der Kamera verbindet, Baichuan empängt, RTSP erzeugt und aus Sicht von Frigate selbst wie eine Kamera aussieht… Geht auch, kostet aber etwas Performance und einigen Konfigurationsaufwand.
18. April 2024 um 13:14 Uhr
Ah … sehe grad: sie hat auch einen RJ45 … Also alles gut … 😉
9. Juli 2024 um 08:29 Uhr
Läuft problemlos in Blueiris und Frigate.
Man muss halt Onvif und RTSP in der Camera-App aktivieren.
Substream ist auch verfügbar.