Wer Ubiquiti oder UniFi schon mal gehört hat, der ist auch schon mal über den Begriff TP-Link Omada gestolpert. Omada SDN ist die Antwort von TP-Link auf Ubiquitis UniFi.
Mit Omada kann man seine Netzwerkkomponenten, egal ob die Switche oder die Access Points, verautomatisieren und überwachen. Statistiken werden in Massen gesammelt und werden direkt über die GUI schön aufbereitet ausgegeben.
Doch ist Omada einen Vergleich wert mit UniFi? Die Antwort lautet, aber lautes, direktes und deutliches JA, ist es. Doch alle Informationen sind dem folgenden Beitrag und Video zu entnehmen.
Beste Omada Hardware – Empfehlungen
Alle Omada Produkte. LINK
Wo sind die großen Unterschiede?
- Die Administrator / Controller GUI funktioniert gut, ist aber vergleichsweise mit der von UniFi noch verbesserungsbedürftig.
- Preis / Leistung sind absolut super. Alle Produkte entsprechen besten Preisbedingungen. (Anders ausgedrückt, recht günstig)
- Hardware ist Schulnotenmäßig eine 2.
- Technologisch was die Hardware kann absolut Zeitgemäß und auch bestens Performant.
- Controller als Cloud, Docker und Hardware verfügbar.
- VPN funktioniert gut. IPSec, OpenVPN laufen prima.
- Die Controller GUI / Weboberfläche funktioniert einfach super und bietet alle denkbaren Möglichkeiten.
- Preislich meistens am oberen Ende, aber man bekommen aber auch wirklich sehr gute Hardware dafür.
- Hardware ist Schulnotenmäßig eine 1.
- Technologisch was die Hardware kann absolut Zeitgemäß und auch super Performant.
- Controller als Cloud, Docker und Hardware verfügbar.
- VPN funktioniert, aber nur so trallala, viele berichten über einige Probleme.
Beste Omada Hardware – Empfehlungen
Vorschau | Produkt | Bewertung | Preis | |
---|---|---|---|---|
Ubiquiti Networks UniFi Dream Machine Pro All-in-One Gateway, UDM-Pro (All-in-One Gateway), Silber | 421,43 EUR | Bei Amazon ansehen | ||
Ubiquiti UniFi Flex Mini-PoE-Schalter mit 5 Anschlüssen | 31,79 EUR | Bei Amazon ansehen | ||
Ubiquiti Networks Ubiquiti UniFi AP AC High Density | 207,00 EUR | Bei Amazon ansehen |
Wer sollte Omada im Betracht ziehen?
Als erstes gutes Argument kommt hier sehr schnell die Antwort Namens der Preis ist super und das stimmt auch. Man bekommt besonders die Access Points für einen sehr guten Preis angeboten und diese laufen wie geschmiert.
Wer schnell Einblicke in die Welt von SDN erhaschen möchte oder einfach das ganze Thema mal ausprobieren will, wird hier auch gut bedient. Oder mal ganz komisch, wenn man wissen will ob die Hightech-Variante von Ubiquiti für einen etwas ist, kann man hier gut testen.
Mein persönliches Fazit
Für Zuhause kann es sehr gerne die volle Packung TP-Link sein. Preis günstig und alle Funktionen und Rennt wie ein Kätzchen. Auch wenn Omada nicht zum tragen kommt, dann kann man die Produkte auch einfach so einsetzen. Dafür gibt es einen dicken Daumen hoch.
In Business Anwendungen würde ich im Moment ehr zu UniFi greifen, ganz einfach weil dort die Controller GUI besser funktioniert und gereifter ist. Qualitativ bekommt man dort ebenfalls beste Hardware, wenn nicht sogar einen ticken besser.
2. November 2021 um 12:13 Uhr
Hallo Dennis,
erstmal danke für deinen Test. Bringst Fakten und Daten Salopp auf den Punkt :-).
Eine frage zu dem Omada System, gibt es wie bei Unifi auch einen kleinen Flex Mini Switch?
Gruß Joerg
10. Juli 2022 um 21:01 Uhr
Deine Einschätzung finde ich zu kurz gegriffen. Omada unterstützt kein “established connection” ACL sowie mDNS bei VLANs. Also gerade, was im im “fortgeschrittenen” Konsumerbereich braucht, um alle IOT Geräte in ein eigenes VLAN zu bringen und sein Main VLAN komfortabel abzukapseln. Um es ganz deutlich zu sagen: Was soll ich mit solch einem Sche*ß, das mit “Prosumer” beworben wird, aber nicht mal für einen Konsumer alles bietet und TP-Link seit über einem Jahr hierfür kein Softwareupate bringt? Ich bin von dem Kram und TP-Links Haltung sehr enttäuscht und werde mich nun nach was anderem umgucken.
1. Dezember 2022 um 07:40 Uhr
Danke für die Hinweise.
Was ist die Alternative? Dann doch UniFi oder HPE Aruba, wobei dies nur über die Cloud läuft.
Ich wäre über Tipps sehr dankbar.
16. Juli 2023 um 14:43 Uhr
Ich finde interessant, dass die Ubiquity Hardware höher benotet wird als die TP Link hardware.
Ich habe erst einen Hardware Vergleich zwischen Zyxel und Ubiquity gesehen und die Verarbeitung von Ubiquity war unterirdisch, man gab auch 3 Antennen als 4 aus.
Real steckt bei Ubiquity nur umgelabelte Accton Hardware drin trotz ihrer oberen Preisspanne.
Das einzige was sie scheinbar wirklich können ist Software und der Software Controller den Zyxel nicht anbietet.
Zu dem Software Controller Problem das Kaktus anspricht kann ich leider nichts sagen.
Würde Zyxel auch einen Software Controller anbieten würde ich aktuell ihnen die ausnahmslose Empfehlung aussprechen.
Ich bin kein Freund von Zwangs Cloud oder Funktionen nur mittels eines extra Hardware Controller freizugeben.
24. September 2023 um 12:27 Uhr
Hi Dennis,
ich habe auch darüber nachgedacht eine Tp-Link Router mit Omada Unterstützung einzusetzen. Ich benötige aber eine IPv6 Firewall und die fehlt komplett bei dem Tp-Link Omada Kram. Für mich heißt das, ich kann das Zeug garnicht verwenden, da ich bald zur Deutschen Glasfaser wechsele und dort nur noch IPv6 verwendet werden soll. Damit wäre ich dann komplett ungeschützt. Dass Tp-Link daran scheinbar nichts macht, läßt sich unter anderem hier nachlesen https://community.tp-link.com/en/smart-home/forum/topic/274222
Schöne Grüße
Oliver
23. Mai 2024 um 14:53 Uhr
Moin, scheint mittlerweile zu gehen.
In meiner ACL kann ich IPv6 Gruppen auswählen, habe die aktuelle Controller Version drauf.
Der von dir verlinkte Thread scheint nicht gepflegt/moderiert zu sein. Hier ist ein Hinweis: https://community.tp-link.com/en/smart-home/forum/topic/274222
Habe auch ersten Kontakt zu TP-LInk wegen eines Defekts am Router (ein LAN Port geht nur bis 100 MBit). Bisher antworten sie schnell, mal gucken wie das ausgeht.
Kenne Unify von einem Kunden, fand es sehr teuer (war da schon verbaut) und bisher bin ich mit Omada in kleinen Firmennetzen nicht an meine Grenzen gestoßen. Eher im Gegenteil: Durch die geringeren Kosten waren Kunden eher bereit noch mehr APs zu kaufen und eine gute WLAN Ausleuchtung zu erhalten.
Grüße
Joachim
7. Juni 2024 um 08:00 Uhr
Schon mal Mikrotik gegenüber gestellt?