Das WiFi Zeitalter schreitet Tag für Tag immer weiter voran. TP-Link ist in diesem Sektor stark unterwegs und hat den EAP653 auf den Markt geworfen. Ich halten den nun relativ kompakten Access Point in meinen Händen und bin sehr zufrieden.
- Ultraschnelle WLAN-6-Geschwindigkeiten: Gleichzeitige 574 Mbit/s auf 2,4 GHz und 2402 Mbit/s auf 5 GHz ergeben
TP-Link EAP653 / EAP650 im Hardware Check
Fangen wir mit dem wichtigsten Marketing Spruch an, der EAP653 bringt es auf bis zu 3.000 Mbit/s. 574 Mbit/s auf dem 2.4 GHz und 2402 Mbit/s auf dem 5GHz Netz. Also stark auf das 5GHz ausgelegt der EAP653 Access Point.
WiFi 6 ist mit an Board und somit die Möglichkeit 160 MHz Bandbreite zu nutzen. Die 160 MHz passen mit dieser Größe gerade 2 x in den 5GHz Frequenzbereich. Aber dafür kommen bei dieser Bandbreite Hochgeschwindigkeits-Verbindungen zu Stande.
Wi-Fi 6 bringt ebenfalls den neuen WPA 3 Sicherheitsstandard in Heimische WLAN. Gängige Notebooks, Tablets und Smartphone unterstützen den WPA 3 Standard schon lange. ,
Quadraturamplitudenmodulation 1024 (1024-QAM) mit MU-MIMO rundet den Access Point Point ab.
Die Baugröße hat sich gegenüber den Vorgängern deutlich verkleinert. Die neuen Modell sind nun endlich bei einer Größe unter 20cm im Durchmesser angekommen. 160mm im Durchmesser und 34mm Bauhöhe. Heißt der Access Point fällt nicht mehr so heftig ins Auge.
Mein Tipp für euch
Stellt eure Region im Access Point oder in eurer entsprechenden Software auf USA. Dann gelten nicht die „CE“ Regeln, sondern die „FCC“ Regeln. Der EAP653 macht dann anstatt 23 dBm EIRP — ca. 33 dBm (inkl. Antennengewinn) Sendeleistung.
Software im EAP653
Der EAP653 kann ohne Software betrieben werden. Er hat eine eigene Oberfläche und kann auch ohne die Omada SDN Software eingerichtet werden. Also Ihr habt eine normale Speedbox, Fritzbox oder Telekom Router, dann kann man diesen Access Point auch einfach so da dran hängen.
Natürlich lässt sich der EAP653 in die Software Defined Networking Software Omada einhängen und damit automatisch betreiben.
Unterschied EAP650 vs EAP653
Zunächst wird der EAP650 mit einem Netzteil ausgeliefert, aber in der Regel betreibt man eh die Access Points mit PoE.
Zusätzlich kann der EAP650 im 5 GHz (Band 3 [Meshing]) 3 dBm mehr. Merken wirst du dies aber nicht.
In der FCC Sendeleistung kann der EAP650 25dBm anstatt nur 22 dBm. (Region umstellen auf USA)
EAP650 oder EAP653 kaufen?
99% der Nutzer werden den Unterschied nicht merken, also ganz klar der EAP653!
1. Februar 2023 um 20:22 Uhr
Hi,
wie stellt man auf USA um?
Wird es Anhand der Time zone erkannt?
VG
3. Februar 2023 um 15:55 Uhr
In OMADA kann man das in den Haupteinstellungen machen.
8. Februar 2023 um 22:20 Uhr
Hi habe es auch über die Zeitzone und die Region versucht in der Omada leider kann ich trotzdem nicht die höheren Werte einstellen.
Hast du noch einen Tipp ?
Gruß Tom
9. Februar 2023 um 07:57 Uhr
Man kann auch diese Werte nicht einstellen. Das passiert automatisch.
30. Dezember 2023 um 22:51 Uhr
Hi. Gemeint sind also die „Vereinigten Staaten von Amerika“, ja ? – Nur so zu finden in Omada (Einstellungen / Site-Konfiguration). Die Zeitzone ist doch sicher dann egal, oder ? Man kann das also nicht sicher nachvollziehen / auswerten / anzeigen lassen ?
29. Oktober 2024 um 17:49 Uhr
Ist das nachgemessen oder nur geraten? Ich glaube eher, dass die Hardware nur durch eine angepasste Firmware dazu zu bewegen ist oder es geht gar nicht, weil es fest ins EU-Modell reingebraten ist.
20. Februar 2023 um 16:44 Uhr
Moin,
erstmal vielen Dank an dich Dennis für deine Klasse Arbeit.
Dadurch dich habe ich mich für Omada bzw. deren Produkte entschieden anstelle das doppelte/dreifache bei Unifi zu bezahlen.
Ein Frage bzw. Anmerkung:
„Der EAP653 macht dann anstatt 23 dBm EIRP — ca. 33 dBm (inkl. Antennengewinn) Sendeleistung.“
Ist die 33dBm hier ein Schreibfehler? Lauf TP Link Datenblatt kann der EAP653 bei 5GHz <25dBm.
Mein EAP653 lässt sich auf der "lokale" Management UI bei 5GHz mit der aktuellen Firmware auf 25dBm einstellen – bei 2,4GHz sind es 20dBm.
Gruß Renße
1. Juni 2023 um 21:03 Uhr
Klingt verlockend. Allerdings müsst ihr euch bei dem Einsatz von WLAN-Boostern an die gesetzlichen Reglungen in Deutschland halten. Ihr dürft die Sendeleistung eures Routers nicht beliebig steigern, da die maximal zulässige Strahlungsleistung gesetzlich geregelt ist und nicht überschritten werden darf. Es gelten folgende Grenzwerte
Im Frequenzbereich 2,400 GHz bis 2,4835 Gigahertz darf die maximale Strahlungsleistung 100 Milliwatt nicht übersteigen,
Im Frequenzbereich 5,150 GHz bis 5,350 Gigahertz liegt die Obergrenze bei 200 Milliwatt,
Für den Frequenzbereich 5,470 bis 5,725 Gigahertz sind maximal 1 Watt erlaubt.
Welche Strafen drohen euch?
Was droht euch bei einem Verstoß? Wer einen WLAN-Booster betreibt, der gegen die gesetzlichen Vorschriften verstößt, dem droht eine empfindliche Geldstrafe. Laut Telekommunikationsgesetz (TKG) können Bußgelder von bis zu 500.000 Euro verhängt werden, die Höhe ist jedoch vom jeweiligen Fall abhängig. Der WLAN-Booster wird zudem eingezogen und vernichtet. Des Weiteren droht dem Störer zivilrechtliche Forderungen der Geschädigten.
grüsse Gerhard
2. August 2023 um 00:24 Uhr
Jap, und zudem ist bei einem Gespräch jemand nicht automatisch besser verständlich nur weil er lauter spricht.
Oder: Da WLAN bidirektional ist, müsste man auch alle Clients entsprechend umstellen.
Mal von Problemen beim Roaming, Interferenzen usw. ganz abgesehen.
Grüße
Martin
30. März 2024 um 20:21 Uhr
Ich hab aktuell 2 AVM Repeater 6000 im Einsatz und plane diese durch TP Link EAP650 zu ersetzen.
Mich würde ein Leistungsvergleich zwischen AVM Repeater6000 und EAP650 interessieren.
Bringt der Umstieg einen deutliche Mehrwert in der Andeckung.