Observium ist eine leistungsstarke Netzwerküberwachungsplattform für viele gängige Geräte auf dem Markt. Mittels SNMP lassen sich quasi fast alle Geräte bestens überwachen. Zusätzlich können Syslogs aufgenommen werden und bei Bedarf auch alarmiert werden.

Das ganze ist natürlich in der Community Edition kostenlos, reicht aber für den privaten Einsatz vollkommen aus. Wer noch mehr möchte, kann natürlich bis hin zur Enterprise Version greifen. Dort sind dann auch Zugriffe via API möglich.

Die Installation ist natürlich auch direkt auf einem System möglich wie z.B. Ubuntu oder Debian. (Hier die Anleitung) Ich bevorzuge allerdings für kleinere Umgebungen die Installation in einem Docker Container. Leider gibt es aber keine offizielle Version, nur von netten Community Mitglieder die sich die Mühe machen.

Anleitung – Observium Docker Installation

Vielleicht ein paar kleine Worte vor ab. Für das Monitoring legen wir 3 Docker Volumens an. Eins für die Konfiguration, eins für die Logs und eins für die wichtigen RRD (Round-Robin-Database) Daten.

Falls eure Monitoringlandschaft größer werden sollte, denkt bitte daran die Datenablage für die Logs und RRD auf eine SSD oder NVMe zu legen, weil sonst schnell die HDDs an ihre Grenzen kommen, obwohl kaum was an Daten geschrieben wird.

## Docker Volumes anlegen ##
docker volume create observium-config
docker volume create observium-logs
docker volume create observium-rrd

## Docker Container erstellen ##
docker create -it \
	--name Observium \
	-p 8668:8668 \
	-v observium-config:/config \
	-v observium-logs:/opt/observium/logs \
	-v observium-rrd:/opt/observium/rrd \
	--restart=always \
	-e TZ="Europe/Berlin" \
	uberchuckie/observium

## Container starten ##
docker start Observium

Der Zugriff erfolgt direkt über die Weboberfläche.
http://<DEINE-ip>:8668

Benutzername und Passwort lauten Default: observium // observium