DNS Failover ist ein einfaches Prinzip um Dienste, welche über einen DNS-Namen erreichbar sind, hochverfügbar zu machen. Dabei wird eine Aktive -/- Passive Lösung verfolgt. Frei übersetzt heißt das eigentlich nur, ist mal der entsprechende Dienst hinter der Domain, welcher dauerhaft erreichbar sein soll, nicht verfügbar, startet ein Automatismus und schaltet nach Vorgaben des Administrators um auf die passiv eingerichtete IP-Adresse oder DNS-Namen. Ein DNS-Failover ist passiert.

Hört sich erstmal kompliziert an, ist es aber mit dem DNS-Failover Dienst von IPv64.net überhaupt nicht. IPv64.net ist kostenlos – Hier geht es zur Anmeldung.

DNS-Failover – Wieso IPv64.net?

Erstmal das wichtigste, kaum ein DNS Anbieter hat die überhaupt Möglichkeit einen solchen automatischen DNS Failover einzurichten, da vielen die Überwachungseinheit fehlt. Ohne die Überwachung des Dienstes kann ja auch nicht entschieden werden, ob eine automatische Umschaltung im DNS jetzt zu diesem Zeitpunkt nötig ist.

IPv64.net hat da den Vorteil, mit den ohnehin bereits integrierten Healthchecks diese Überwachung des Dienstes vorzunehmen und letztendlich die Entscheidung zu treffen, ob ein DNS Failover notwendig ist und letztendlich ausgeführt wird. Natürlich wirst du als Nutzer über diesen Vorgang stets informiert und kannst entsprechend handeln, um deinen Dienst wieder in den normalen gesunden Zustand zu bringen.

Hab ich schon erwähnt, dass all diese Funktionen grundsätzlich auch von dem kostenlosen Account ausgeführt werden können? Der Dienst ist also auch für einen interessierten Heimanwender absolut anwendbar, ohne Funktionseinschränkung.

Wie richtige ich den DNS-Failover von IPv64.net ein?

Zunächst muss IPv64.net die Verwaltungsgewalt von deinen DNS-Einträgen haben, um überhaupt eine Umschaltung der A und/oder AAAA Records zu haben. Also hast du eine DynDNS-Adresse von IPv64.net oder bringst eben deine eigene Domain mit, welche in IPv64.net verwaltet wird.

DNS mit IPv64.net

So sieht es aus, wenn die Domain einfach mit einem A und AAAA Record eingerichtet ist. Jetzt wechseln wir zur DNS-Failover Option und fügen eine neue DNS Failover Policy hinzu. In den Einstellungen können dann Feinheiten ausgewählt werden, wann und wie der Failover und Fallback automatisch ausgelöst werden soll.

Healthcheck zur Überwachung und Trigger auswählen

Als ersten Schritt wählt man nun den entsprechenden Healthcheck aus, welcher deinen Dienst überwacht. Diesen hast du natürlich vorab bereits eingerichtet. Es können auch mehrere Healthchecks miteinander mit „AND/OR“ verknüpft werden.

Monitoring mit IPv64.net

DNS Records auswählen

Danach wird dann eingerichtet, was passieren soll, wenn der oder die mehreren Healthchecks fehlschlagen. Hier kannst du entweder eine feste IP-Adresse oder einen weiteren DynDNS Eintrag auswählen. Du musst wissen bei IPv64.net ist und bleibt immer alles jederzeit dynamisch, wenn du das möchtest.

DNS Failover Policys mit IPv64.net

Ich hab hier jetzt mal gebaut das der A und der AAAA Record auf die Domain v64.tech mit seinen Einträgen umschwenken soll, wenn ein Failover ausgelöst wird. Nach wenigen Sekunden ist der Failover fertig eingerichtet und ist gestartet.

Wenn dann jetzt der Healthcheck den Dienst als nicht erreichbar erkennt, werden die ausgewählten DNS-Einträge von „failover.ipv64.net“ auf die A- & AAAA-Records von „v64.tech“ umgeschaltet. Folgendes Bild wird einem dann angezeigt in den Einstellungen der Domain. Es sind weiterhin DynDNS Änderungen möglich, aber im Globalen DNS sind nur die Failover-Einträge sichtbar.

DNS Failover im DNS Menü

In diesem Beispiel habe ich den Failover manuell ausgelöst, aber in einer voll automatischen Situation ist es sogar möglich, dass selbst der Fallback, wenn der Dienst wieder erreichbar ist, den Fallback automatisch auslöst. Aber das sollte jeder für seinen eigenen Dienst und Einsatzzweck so umsetzen, wie er dies benötigt.

DNS Failover mit IPv64.net